Laut Wikipedia ist Geodäsie die „Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche“, doch ich lasse die Theorie mal bei Seite und erkläre euch grundlegend, was sich dahinter verbirgt.
Ein wichtiger Teil der Geodäsie ist das Liegenschaftskataster, welches im sog. ALKIS abgebildet wird. Diese zugegeben nicht ganz so schöne Karte regelt das Grundeigentum in Hamburg und muss daher sehr sorgsam geführt werden. Man kann in der Karte die Grundstücke bzw. Flurstücke in verschiedenen Farben und die Gebäude in dunkelgrau erkennen. Aber wie kommt ein Gebäude in die Karte? Genau da kommt der Vermessungstechniker ins Spiel!
Im Außendienst werden die Koordinaten der Gebäudeecken mit einem Tachymeter bestimmt. Mit Hilfe der Satelliten im Himmel (GPS) weiß das Gerät auf bis zu unter einen Zentimeter genau wo wir uns befinden. Die erhobenen Koordinaten der Gebäudeecken können im Innendienst in ein sogenanntes GIS für die Visualisierung eingeladen werden. Hier wird das Gebäude aus den Koordinaten konstruiert und anschließend in das Kataster überführt, sodass Hamburg immer up to Date ist.