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Mit dem Forschungsschiff in die Antarktis

Ellen Werner, Masterstudentin an der HCU Hamburg verbrachte vor Kurzem zwei Monate auf dem Forschungsschiff Polarstern und beschäftigte sich mit der Vermessung des Meeresbodens.

Die Expedition dauerte vom 4. Februar bis zum 30. März und führte, nach absolvierter Quarantäne aller Teilnehmer, von Stanley (Falkland/Malvinas) in die Gegend des nördlichen Filchner-Troges (südöstliches Weddellmeer). Dort wurden hauptsächlich ozeanographische Langzeitmessreihen fortgesetzt und biogeochemikalische Messungen der kompletten Wassersäule sowie des oberen Meeresbodens vorgenommen. Bathymetrisch konnten einige bisher unkartierte Gebiete hochauflösend vermessen werden.

Durch den Abbruch des riesigen Eisbergs A74 vom Brunt-Schelfeis Ende Februar ergab sich die Möglichkeit, in den Spalt zwischen Eisberg und Schelfeiskante zu fahren und das Jahrzehnte lang von Eis bedeckte Gebiet zu erforschen. Zum Ende der Fahrt wurde die deutsche Forschungsstation Neumayer III auf dem Ekström-Eisschelf angesteuert, um die alten Überwinterer und Equipment aufzunehmen, bevor es wieder nach Stanley zurück ging.

Das Foto ist in der Spalte zwischen Brunt-Eisschelf und A74 entstanden, der Eisberg ist im Hintergrund sichtbar.

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