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Mit der Hydrographie die Elbe erkunden

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Die Hydrographie als Teildisziplin des Vermessungs- und Geoinformationswesens untersucht die Gewässer der Erde. An der HafenCity Universität Hamburg (HCU) haben Studierende die Chance mit dem deutschen Forschungsschiff Ludwig Prandtl vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Zentrum für Material- und Küstenforschung) eine Woche lang die Elbe zu erkunden. Dabei werden durchgehend bathymetrische Daten mit dem Einstrahlecholot und dem Seitensichtsonar erhoben. An vorher geplanten Stationen kommen zusätzlich ADCP (Acoustic Doppler Current Profiler) für Strömungsmessungen und die CTD-Sonde (Conductivity-Temperature-Depth) zur Bestimmung von Salzgehalt, Temperatur und Trübung der Wassersäule zum Einsatz. Eine besondere Herausforderung für die angehenden Hydrographen besteht darin, den Einsatz der Messinstrumente selber zu planen. Dabei müssen nicht nur Tide und Hindernisse wie Brücken beachtet werden, sondern auch sinnvolle Stationen in enger Absprache mit der Besatzung für die Messungen festgelegt werden. Von Oortkaten aus verläuft die Route der Norderelbe folgend über den Hamburger Hafen bis hinaus nach Glückstadt oder sogar Cuxhaven/Büsum. Die Wasser- und Bodeneigenschaften der Elbe und der Einfluss der Nordsee können durch die gesammelten Daten untersucht werden.

Planung der Route und Auswahl von Messstationen
Das Seitensichtsonar erfasst den alten Elbtunnel (Ansicht von oben)
CTD wird ins Wasser getaucht zur Messung von physikalischen Parametern

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